Dort drüben steht ein alter Baske!
Nee, ich bin’s nur – mit einer Maske.
Es war einmal ein Schutz vor’m Mund,
der dachte sich, Mensch bleib’ gesund.
Er wollte helfen, hilfreich sein,
um zu verhindern Todes Keim.
Doch Dummheit machte sich schnell breit,
an manchem Ort gewaltbereit.
Randale und des Schreckens Zeit,
den Kniefall zeigt, den Dummkopf neigt.
Wer zündelt und mit Steinen schmeißt,
die Menschen in den Strudel reißt.
Er nichts zu tun hat, außer hassen,
denn oben dort, da fehl’n die Tassen.
Der Dumme war’s, egal, was kam,
der Dumme ist’s, ganz ohne Scham,
ereifert sich in Feuer’s Hitze,
kein Platz für helle Geistes Blitze.
Der Dumme kämpft für eine Sache,
ich hab’s erkannt, ich sehr laut lache.
Erdreistet sich, er weiß es besser,
und wetzt an Steines Dummheit Messer.
Die Maske, ich erlaub’ es mir,
kann auch mal sein des Ansicht Zier.
Denn Dummheit sieht man im Gesicht,
und zeigt das fehlend’ Hirn im Licht.
So ist der Schutz, ihr glaubt es kaum,
der Schutz für uns vor Dummheit Raum.
Die Maske ist nun mein Begleiter,
ich steh’ dazu, ich seh’ es heiter.
Denn eines Tages, vielleicht morgen,
verschwindet sie mit uns’ren Sorgen.
Dann wird vergessen sein der Pein,
wir fröhlich tanzen mit dem Wein.
Nimm’ meine Hand und lass’ Dich führ’n,
ich halt Dich fest, ich lass’ Dich spür’n.
Denn trotz der Maske halt’ ich Dich,
und lass’ dich niemals nie im Stich.
Photo Credit: Enrique Meseguer